Jesus Christus spricht: „Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nehme doch Schaden an seiner Seele?“ (Matthäus 16,26)

Was für eine Aussage – auch gerade in unserer heutigen Zeit, wo es doch in den meisten Fällen nur darum geht „die Welt zu gewinnen“ !

Markus Wäsch hat einmal dazu folgendes geschrieben:
„Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten die Menschen in Deutschland große Träume. Man wollte sich wieder etwas leisten können, reisen, ein wenig Luxus genießen. In dieser Zeit fragte eine Wochenzeitung Prominente, was sie mit einem unerwarteten Geldsegen anfangen würden. Auch an den einflussreichen Bankier und Politiker Robert Pferdmenges wandte man sich: ‚Was würden Sie tun, wenn Sie eine Million hätten?’
Pferdmenges erwiderte: Ich würde mich einschränken müssen.’  –  Der Mann muss wirklich reich gewesen sein.“

Nehmen wir einmal an, man würde jemandem, als Alternative zu seinem Glauben an Jesus fünf oder sagen wir gleich zwanzig Millionen Euro bieten. Auf den ersten Blick scheint er viel mehr zu gewinnen. Aber in Wirklichkeit wäre doch der Verlust größer.
Der Betreffende müsste sich ungeheuer einschränken. Zwar könnte er sich allen irdischen Luxus leisten, aber – welche Einschränkung – auf die Wohnung, die ihm Jesus im Himmel bereitet hat, müsste er verzichten.
Er könnte sich vergnügen und ein Fest nach dem anderen feiern, aber beständigen Frieden und beständige Freude hätte er nicht.
Er würde vielleicht bekannt sein bei den Menschen, aber Gott müsste einmal sagen „Ich kenne dich nicht.“
Er könnte sich die größte Bibliothek zulegen, aber den Sinn des Lebens würde er nicht finden, weil er keinen Glauben mehr hat.
Er hätte vielleicht mit vielen Menschen zu tun, aber er hätte keine Brüder und Schwestern im Glauben. Selbst „Liebe“ könnte er sich kaufen, aber wahrscheinlich nie erfahren, was Liebe wirklich ist.

Was hat ein Mensch also davon, die ganze Welt zu gewinnen, wenn er dabei am Ende sein (ewiges) Leben verliert?Horst Werchosch