„Da sprach Er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber wenige sind der Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende!“ (Matthäus 9, 37)

Liebe Geschwister,

dieses Bibelwort verdeutlicht uns auf ganz praktische Weise unseren Auftrag als Christen. Ein riesiges Feld muss bearbeitet, bepflanzt, gepflegt und abgeerntet werden. Dabei ist die richtige Reihenfolge der Arbeitsschritte sehr wichtig, sonst entsteht keine gesunde Frucht. Voraussetzung dafür ist eine gute Ausbildung der Beauftragten und das Nutzen ihrer Begabungen.

Haben wir uns unsere Gaben und Fähigkeiten von Gott zeigen lassen oder liegen viele gute Ideen und Energien brach? Es bleibt uns nur noch wenig Zeit, um die Ernte einzubringen. Haben wir die Seminare, die in der Gemeinde angeboten wurden besucht, um uns für unseren Dienst und unser Zeugnis im Alltag zurüsten zu lassen? Gott braucht jeden einzelnen von uns, er kann auf keinen verzichten. Wir können uns nicht auf „die Anderen“ verlassen, dass sie unsere Arbeiten erledigen. Wir wollen Jesus bitten, noch mehr Arbeiter in seine Ernte zu schicken, damit alle Frucht eingefahren werden kann.

In Kriminalfilmen hört man öfter den Ausspruch: „Unser Mann in Chicago“ oder „Unser Mann in Amsterdam“ . Bist Du Gottes „Mann“ an Deinem Arbeitsplatz, in Deiner Nachbarschaft und in Deiner Familie? Oft hat Gott niemand anderen als Dich für diesen speziellen Auftrag und wenn Du ihn nicht erfüllst, geht wertvolle Frucht verloren. Dabei geht es um alles oder nichts, um Herrlichkeit oder Verdammnis für unsere Mitmenschen und uns selbst.

Lasst uns Menschen sein und werden, von denen Gott sagen kann: „Auf meine Leute in der Lausitz kann ich mich verlassen!“ Thomas Reißmann