„Meine Seele sei stille zu Gott, der mir hilft.“ (Psalm 62, 2)
Manches in unserem Leben lastet wie ein Gewicht auf uns. Das können ganz persönliche Dinge sein wie Not, Angst und Leid. Sicher kennt jeder solche Lasten in seinem Leben. Sorge, den Ansprüchen des Lebens nicht mehr gerecht zu werden – Angst vor der bevorstehenden Operation, Sorge um das Alleinsein im Alter.
Es gibt auch Dinge in der Gemeinde, die uns auf den Boden zu zwingen drohen. Wenn wir bedenken, was alles noch ansteht – Gemeindestunden, in denen noch einiges zu bedenken ist oder die Aktivitäten, die uns noch bevorstehen wie zum Beispiel ProChrist und die praktischen Arbeiten, ohne die das Gemeindeleben nicht funktionieren würde.
Dennoch sollen uns die Lasten nicht überwältigen, sondern uns ermutigen zu dem zu gehen, der die Last mit trägt – Gott, zu dem wir Vater sagen dürfen. „Rufe mich an in der Not, ich will dich erretten.“ Psalm 50,15
Gestandene Männer der Bibel hatten auch Ängste und Nöte, Phasen ihres Lebens zu durchleiden. Als Noah die Arche baute wußte er nicht wie alles werden würde. Er dachte nach und hat sich mitgeteilt. Nicht irgend einem, sondern Gott. Die Kraft und das Verständnis, welche er brauchte, hat Gott ihm gegeben. Darum nehmen wir uns in Vorbereitung von ProChrist Zeit, um zu Gott unserem Vater zu beten und zu hören, was er uns sagt. Denn wir wissen: ohne Gott können wir nicht leben. Er ist der Gesprächspartner der immer ein Ohr für uns hat. Vor Gott können wir Ruhe finden. Gott kann uns auch die nötigen Veränderungen in unseren Gedankengängen veranlassen. Wenn die Lasten wie Angst und Not auf uns drücken, dann dürfen wir Gott unser Herz ausschütten und ihm das anvertrauen, was uns bewegt. Er selbst hat versprochen, sich um die zu kümmern, die sich zu ihm wenden. Das ist die Grundlage auf der wir unser Leben bauen können.
So wünsche ich allen eine gesegnete Zeit mit Gott unserem Vater.Heike und Roland Stoppe