Jesus spricht: „Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden.“ (Johannes 10,9)

Niemand kommt ohne Türen aus. Sie gehören zu unserem täglichen Leben. Türen vermitteln uns Schutz. Wir sind zu Hause. Was wir hinter der Tür tun, sieht niemand. Endlich die Tür hinter uns schließen ist ein Wunsch nach einem anstrengenden Tag. Aber was ist, wenn wir den Schlüssel verloren oder vergessen haben und vor verschlossener Tür stehen? Dann sind wir oft auf fremde Hilfe angewiesen.

Manche unserer Mitmenschen müssen hinter geschlossenen Türen leben. Sie sind isoliert und von der Außenwelt abgeschnitten.

Jesus sagt: „Ich bin die Tür für alle Menschen. Ich bin die offene Tür ohne Sicherheitseinrichtungen und ohne bestimmte Öffnungszeiten. Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“

Das hat Gültigkeit für Menschen in Freiheit oder Unfreiheit. Sind nicht freie Menschen oft Gefangene und gleichen den Unfreien, die hinter Mauern leben müssen. Darum brauchen alle Menschen Jesus als die offene Tür.

Um in die Wohnung zu gelangen muß man den Schlüssel benutzen. Um zu Jesus zu gelangen, muß man sich entschließen loszugehen. Jesus bietet allen Menschen ungehinderten Zugang an. Er ist die Perspektive, die Rettung des Lebens. Er schenkt Befreiung von unseren Lebensängsten und gibt unserem Leben einen Sinn. Durch ihn kommen wir zur Freude und zur Erfüllung unseres Lebens.

Dann können auch wir offene Türen und Hilfestellung für unsere Mitmenschen sein wie der Mann vom Schlüsseldienst.

Dazu möchte uns dieses Wort ermuntern und ermutigen.Jürgen Zozmann